Unser Land - Die Mongolei

Wir freuen uns, in diesem Jahr die Mongolei bei der NMUN in New York vertreten zu dürfen.

 

 

Landesstruktur und Bevölkerung (Stand 2010):

 

 

o Lage: Zentralasien

o Fläche: 1.564.116 km²

o Einwohner: 2.754.685 (Stand 2010)

o Hauptstadt: Ulaanbaatar

o Amtssprachen: Mongolisch

o Währung: Tögrög

o Größte Städte (nach Einwohnerzahl): Ulaanbaatar (1.031200), Erdenet (74.300),

Darchan (72.400), Cojbalsan (41.714)

o Volksgruppen (Stand 2000):  94% Mongolen, 4,3% Kasachen, Minderheit von

Chinesen und Russem  (1,7%)

o Religion: 99% Buddhisten; 4% Muslime (Kasachen), und indigen

(Schamanismus)


 

Das politische System der Mongolei:

 

o Staatsform: palamentarische Republik

o Staatsberhaupt: Präsident Tsakhia  Elbegdorj seit Juni 2009

o Regierungschef: Premierminister Sukhbaartar Babold

o früher: unter kommunistischer Herrschaft

o 1992: Verabschiedung einer demokratischen Verfassung

o Verwaltung: 21 Provinzen und 1 Stadtbezirk

o Rechtsystem: Zivilrecht, basierend auf sowjetischen und römisch-germanischen

Wurzeln

o Wahlrecht: freies Wahlrecht für alle ab 18 Jahren; alle 4 Jahren finden Wahlen statt,

die das Parlament wählen.

o Ein Kammer Parlament ( Großer Staats-Chural ) mit 76 Mitgliedern

o beschließt Gesetze und hat außerordentliche Befugnisse bei der Außenpolitik und

Innenpolitik.

o Die Mongolei unterhält gute Beziehungen zu Deutschland,  Russland und China

(die einzigen beiden Nachbarstaaten).

o hat sein Interesse bekunden regionalen Bündnissen wie der Asia Pacific Economic

Cooperation Organisation (APEC) oder der NATO beizutreten.

o möchte eine führende Rolle im nordasiatischen Raum einnehmen und die

ökonomischen Beziehungen der Länder mit neuen Bündnissen verbessern.

 

Militär:

 

o Ausgaben für Militär betrugen 2011 69,5 Mio $ = 1,2% des BIP

o Aufgrund guter Beziehungen zu Russland und China hat es keinen hohen

Stellenwert

o seit 2002 dürfen mongolische Truppen aufgrund einer Gesetzesänderung

Friedensmissionen im Ausland führen 

o bewaffnete Truppen sind im Irak (max. 180), Afghanistan (130) und Sierra Le (200).

o in den Jahren 2005 bis 2006 beteiligte sich die Mongolei zusammen mit belgischen

Truppen am Friedenseinsatz im Kosovo

o Im Jahr 2004 wurde die Mongolei, unter dem Vorsitz von Bulgarien in die

Organisation für Sicherhet und Kooperation in Europa (OSCE) eingeladen.

o Hauptexporteure von Waffen sind Russland und Polen

o Frauen dürfen zu Überseemissionen nicht eingesetzt werden

 

Gesundheitssystem:

 

o Während der kommunistischen Herrschaft wuchs die Lebenserwartung von 49 auf

66 Jahre und die ländliche Infrastruktur wurde weiter ausgebaut

o Mit dem Ende des Kommunismus verschlechterte sich auch das

Gesundheitssystem.

o Das Gesundheitssystem ist wegen mangelnder Infrastruktur vor allem in den

ländlichen Gebieten sehr schlecht

o Vor allem breiten sich Kranheiten in den neu gegründeten städtischen Gebieten

sehr schnell aus

o Es existiert ein harter Wettbewerb zwischen den sozialen Dienste (Krankenhäuser

vs. Schulen)

o Korruption verschlimmern die Situation zusätzlich

o Verschiedene gegeneinander arbeitende Hilfsysteme

o Familien sind oft sich selbst überlassen

 

Bildungssystem:

 

o vor kommunistischer Herrschaft: kein Bildungsystem

o Hohe Alphabetisierungsrate: 98% > folgen des guten Bildungssystems aus der

Sowjetzeit

o unter kommunistischer Herrschaft: erweiterter Zugang zu Bildung. Stark von der

Regierung subventioniert

o Negativer Einfluss der Umschwungjahre Anfang der 90er durch öknomomische

Probleme und ein daduch sinkendes Bildungsangebot

 

heutiges Bildungssystem:

o Vorschule

o Primarschule 1 und Sekundarschule (Ähnlichkeit zum kommunistischen System)

o Primarschule: 6 Jahre, obligatorisch, offizielle Schule Eintrittsalter: 6 (oft

Internate)

o Höherer Sekundarbereich: 4 Jahre, letzte Stufe der SchulpflichtSekundarstufe: 2

Jahre, nicht obligatorisch, berufliche oder allgemeine Bildung Fokus

o Hochschulbildung:2003: 178 Colleges und Universitäten (48 öffentlich)

Prominenteste Universitätr: Natioinale Universität der Mongolei

 

Wirtschaft:

o basierend auf hauptsächlich normadische Viehwirtschaft und begrenzte

Landwirtschaft

o unter kommunistischer Herrschaft: Planwirtschaft mit großer Unterstützung (1/3

des BIP) der Sowietunion

o Anfang der 90er Jahre: Transformation von Planwirtschaft hin zur Marktwirtschaft

o Transformation von Landwirtschaft zu Rohstoffen

o Die Mongolei ist einer der Staaten mit einer der höchsten Prozentsatz an Rohstoffen darunter vor allem: Kupfer, Kohlenstoff, Uran und Gold

o Industriesektor ist durch den Bergbau geprägt und wird immer wichtiger

o Landwirtschaft & Viehzucht:Bedeutung Rückgänge: aber 1/3 arbeiten hier!

o Außenhandel sehr bedeutend: vor allem der Export von Rohstoffen

o Wichtigste Exportländer: Nachbarstaaten China und Russland

o mehr als 50% des gesamten Außenhandels geht nach China

o Die Mongolei kauft 95% ihres Erdölbedarfs von Russland

o es existiert ein erheblicher Mangel an elektrischer Energie

o Die wirtschaftliche Entwicklung hängt sehr stark von der Preisentwicklung und der

Nachfrage am Markt ab

o Die Mongolei ist eine der am schnell wachsenden Ökonomien, aufgrund der zahlreichen

Rostoffe

o Wachstumsrate im Jahr 2011: 18,1% (Spitzenreiter)

o Probleme: Verteilungsungerechtigkeit, negative Umweltauswirkungen des Berbaus,

nicht genügend Strom für die Wirtschaft, hohe Inflationsrate!

 

 

Die Mongolei ist bei der NMUN New York 2013 in folgenden Komitees mit jeweils drei Themen vertreten:

 

General Assembly First Committee (GA1st)


1. Women, Disarmament, Non-Proliferation and Arms Control
2. Regulating Information and Telecommunication Technology in the Context of Security
3. Combating the Illicit Trade in Small Arms and Light Weapons in All its Aspects

General Assembly Second Committee (GA2nd)


1. The Impact of Climate Change on Sustainable Development
2. Information and Communication Technologies (ICT) for Development
3. A Fair Globalization for All: The Effect of Job Creation on Sustained, Inclusive and Equitable Economic Growth

 

General Assembly Fourth Committee (GA4th)


1. Israeli Settlements in the Occupied Palestinian Territory and Assistance to Palestinian Refugees
2. Promoting the Peaceful Use of Outer Space and Preventing an Arms Race
3. The United Nations and 21st Century Information Governance


Commission on the Status of Women (CSW)


1. Economic, Social and Political Empowerment of Women in the Context of Political Transition
2. Fostering a Gender-Sensitive Perspective in Sustainable Development
3. Eliminating Preventable Maternal Mortality through Empowerment of Women

Economic and Social Council Plenary (ECOSOC)


1. Confronting Family Poverty and Social Exclusion
2. Strengthening Coordination of Humanitarian Assistance and Relief
3. Millennium Development Goal 2 and Increasing Access to Education


Conference on Trade and Development (UNCTAD)


1. Concrete Measures to Promote South-South Cooperation for Development
2. Harnessing Resource Extraction for Further Development Gains
3. Food Security: Agriculture and Trade

 

International Atomic Energy Agency (IAEA)


1) The Nuclear Situation in North Korea 
2) Improving Global Emergency Preparedness for Nuclear Crisis Situations
3) Strengthening IAEA Safeguards and the International Nuclear Security Framework

 

Special Committee on Peacekeeping Operations (C34)


1. Reforming Peacekeeping to Strengthen Post-Conflict Stabilization Efforts
2. Cooperation and Capacity Building within Regional Arrangements
3. Strengthening the Protection Mandates of Peacekeeping Operations