Vorbereitung

Die erfolgreiche Teilnahme am NMUN – Wettbewerb in New York setzt in erster Linie die Fähigkeit voraus, durch diplomatisches Geschick, die Interessen des von uns zu vertretenden Staates El Salvador in die globale Politik einzubringen und durch Kompromisse eine Völkerverständigung zu erlangen. Um diese anspruchsvolle Aufgabe zu erfüllen, müssen wir ein arbeits- und kostenintensives Vorbereitungsprogramm absolvieren.

Ende November wurde unser diplomatisches Geschick bereits auf der größten nationalen Simulation, der HamMUN, die jährlich von Studenten der Universität Hamburg organisiert wird, gefordert. Parallel nahmen einige Studenten aus der Delegation an der NMUN Europe in Olmütz, Tschechien, teil.
Im September 2010 durfte die Universität Siegen erstmalig eine eigene Simulation ausrichten. Die meisten Teilnehmer an der NMUN NY waren bereits während der SiegMUN in organisatorische Aufgaben eingebunden und konnten als Teilnehmende ihr Verhandlungsgeschick unter Beweis stellen.
Als eine letzte Generalprobe ist in den Semesterferien zudem eine kleine Übungssimulation im Rahmen eines Vorbereitungsworkshops geplant.
Zur gezielten Vorbereitung auf die politischen, kulturellen, historischen und wirtschaftlichen Bedingungen und Einstellungen El Salvadors, ist eine intensive Beschäftigung mit dem Land ganz besonders wichtig. Dafür treten wir mit verschiedenen Experten in Kontakt, um möglichst viel über das Land und seine Gegebenheiten herauszufinden.

 

Inhaltliche Vorbereitung

Im Januar hielt Bärbel Fünfsinn, Lateinamerikareferentin im Missionszentrum der evgl. Kirche in Norddeutschland einen Vortrag über Land und Leute in El Salvador.Seit vielen Jahren reist sie regelmäßig nach El Salvador und besucht Freunde und Bekannte. So referierte sie als „Insiderin“ über die Geschichte El Salvadors, Wirtschaft, Politik und Kultur. Dank ihres Vortrages, erhielten wir einen sehr lebensnahen Einblick in das Land, das wir in New York vertreten werden.

Des Weiteren wird uns Andreas Hetzer im März einen Vortrag über Lateinamerika halten. Andreas Hetzer ist Lehrender im Fach Politikwissenschaft an der Universität Siegen mit dem Schwerpunkt „politische Entwicklungen Lateinamerikas“, und Mitglied bei der Informationsstelle Lateinamerika e.V. in Bonn. Durch sein Wissen werden wir einen guten Einblick in die Region Lateinamerikas erhalten.
Durch den Besuch der El Salvadorianischen Botschaft in Berlin erhoffen wir uns zudem, unsere Recherche auch in diplomatischer Hinsicht zu vervollständigen.

Ebenfalls im März werden wir einen intensiven Vorbereitungsworkshop durchführen, bei dem wir unsere rhetorischen Fähigkeiten ausbauen, an unserem Position Paper arbeiten und Referate über die unterschiedlichen Bereiche der El Salvadorianischen Kultur, Wirtschaft und Politik halten werden.

Zusätzlich werden wir in New York die Möglichkeit wahrnehmen, mit dem ständigen Vertreter El Salvadors zu sprechen. Dieser Besuch bietet uns einen konkreten Einblick in das Amt eines Diplomaten.
Dies soll die Basis für eine intensive Vorbereitung unserer Delegation auf die New Yorker Konferenz darstellen.

 

Organisation

Neben der inhaltlichen Vorbereitung, gehören auch umfangreiche organisatorische Aufgaben zu dem Projekt, die wir selbstständig und eigenverantwortlich erledigen. Dazu bringen wir ein hohes Maß an Teamfähigkeit und Motivation mit. Um die Arbeit so strukturiert und effizient wie möglich zu gestalten, haben wir uns in Arbeitsgruppen gegliedert, die sich mit der Öffentlichkeitsarbeit, den Finanzen und dem Fundraising, sowie administrativen Aufgaben beschäftigen. Dementsprechend wird auch diese Website von uns Studierenden verwaltet.