Unser Land - Mauretanien

Wir freuen uns, in diesem Jahr Mauretanien bei der NMUN in New York vertreten zu dürfen.

 

 

Landesstruktur und Bevölkerung (Stand 2010):

 

 

o Lage: Nordwesten Afrikas

o Fläche: 1.030.700 km

o Einwohner: 3.281,634

o Hauptstadt: Nouakchott

o Amtssprachen: Arabisch und Französisch

o Verwaltung: 13 Regionen

o Größte Städte (nach Einwohnerzahl): Nouakchott (822.207), Nouadhibou (83.995), Rosso (48.922), Boghé

(37.531)

o Volksgruppen (Stand 2000): gemischte Mauren & Schwarze 40%, Mauren 30%, Schwarze 30%

o Religion: 99% Muslime; 1% christliche Minderheit

 

 

Geografie:

 

o Heißes, trockenes, Wüstenklima mit Temperaturen von 20°C bis 50°C. Die Landschaft ist dürr und von der

Sahara dominiert.

o Natürliche Ressourcen: Roheisen, Gips, Kupfer, Phosphat, Diamanten, Gold, Erdöl und Fisch

o Lediglich 0,2% des Landes wird für Anbau und Agrarwirtschaft (0,1%) genutzt.

 

 

Wassernutzung:

 

 

Das politische System Mauretaniens:

 

o Staatsform: Präsidialpolitik

o Justizwesen: Mischform der islamischen Rechtssprechung und des französischen Zivilrechts

o Wahlberechtigung: sowohl Männer als auch Frauen ab 18 Jahren

o Das Staatsoberhaupt wird alle fünf Jahre direkt vom Volk gewählt.

o Das Parlament besteht aus der Nationalversammlung, deren 95 Mitglieder alle fünf Jahre gewählt werden und

o dem Senat, dessen 56 Mitglieder (drei Vertreter der Auslandsmauretanier) alle sechs Jahre indirekt gewählt

werden

 

Geschichtlicher Verlauf der Politik Mauretaniens:

 

o 1904: beginnende Kolonialisierung Mauretaniens durch Frabkreich

o 1920:Mauretanien wird offizielle Kolonie Frankreichs

o 1950er: Mauretanien wird Übersee-Provinz im Zuge der franz. Dekolonialisierungspolitik

o 1957: erste Wahlen

o 28. November 1960: Unabhängigkeit von Frankreich

o 12. November 1984: Maaouya Ould Sid Ahmed Taya wird durch einen Putsch Präsident 

o 3. August 2005: Absetzung Taya’s durch einen Militärputsch

o 2006: Referendum des Volkes verabschiedet eine neue Verfassung mit mehr Demokratie

o 19. April 2007: Erste freie und faire Wahlen bringen Abdallahi als Präsidenten an die Macht

o 6. August 2008: Militärputsch setzt Abdallahi ab

o seit 5. August 2009: Militärchef Aziz wird Präsident; Regierungschef: Laghdhaf

(durch demokratische Wahlen)

 

 

Wichtige internationale Vereinbarungen:

 

o Schutz der Artenvielfalt und bedrohter Tierarten

o Ratifizierung des Coyoto- Protokolls

o Internationales Seerecht

o Schutz der Ozonschicht

o Eindämmung des Walfangs

 

Gesundheitssystem:

 

o 5,7% des BIP Mauretaniens werden für diesen Sektor verwendet

o Kindersterblichkeit (2009, Tote je Tausend Lebendgeburten, in %) gesamt: 63,42; davon männlich: 68,65 und weiblich: 58,03

o AIDS-Infizierte Erwachsene: 0,7% oder 14.000

o Zugang zu Krankenhäusern usw.

 

 

Bildungssystem:

o 4,4% des BIP Mauretaniens werden für diesen Sektor verwendet

 

 

 

Wirtschaft:

 

o Währung: Ouguiyas (UM); Kurs: 1 US-$ = 275,99 UM

o BIP: 4,402 Mrd. (Jahr?)

o Investitionen in das Land (Entwicklung)

o Importe & Exporte (Grafik rein machen??)

o Arbeitslosigkeit: 2004: 20%; 2008: 30%

o 40% leben unter der Armutsgrenze

o 50% der Nomaden und Bauern sind von Vieh und der Landwirtschaft abhängig

o Massiver Eisenerzvorkommen, die fast 40% der gesamten Ausfuhr ausmachen

o 1970er und 1980er Jahren: Dürre zwingt die Menschen in die Städte

o Nationale Küstengewässer gehören zu den fischreichsten Gebieten weltweit, aber es besteht Gefahr

für dieses Gebiet wegen ausländischen Raubbau


 

 

 

[Quelle aller Daten und Infos: www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/mr.html]

 

 

Mauretanien ist bei der NMUN New York 2012 in folgenden Komitees vertreten:

 

General Assembly First Committee (GA1st)

1. Illicit Trade in Small Arms and Light Weapons in Africa
2. Measures to Prevent and Deter Cyberwarfare
3. Implementation of the Biological Weapons Convention

 

Human Rights Council (HRC)

1. Combating Violence and Discrimination against Persons based on Sexual
Orientation and Gender Identity
2. Human Rights i n Nonviolent Protests and Demonstrations
3. Foll ow-up on the Durban Declaration and Program of Action

 

Commission on the Status of Women (CSW)

1. Integrating a Gender Perspective in the Planning and Implementation of 
Disarmament, Demobilization, and Reintegration
2. Improving Women's Health h as a means to Achieve Gender Equality 
3. Women's Economic Empowerment in the Context of the Global 
Economic & Financial Crisis

 

Food and Agricultural Organization (FAO)

1. Increasing Agricultural Productivity: Feeding 9 billion in 2050
2. The Impact of Biotechnology on Food Security
3. International Trade and Microbiological Hazards in Food

 

African Union (AU)

1. Responding to Famine i n Somalia
2. Post-Conflict Reconstruction and Development
3. Addressing the Use of Sexual Violence in Armed Conflict

 

Organization of the I slamic Conference ( OIC)
1. Targeting Religious Intolerance
2. The Humanitarian and Socioeconomic Impact of Israeli Settlements in Palestinian Quality of Life
3. Promoting Order for Regimes in Transition